Welches Projekt bleibt dir weshalb in besonderer Erinnerung?
Ein Projekt, das ich für die Froneri Switzerland AG begleitet habe. Die Glacehersteller wollten mit einem bestehenden Abacus-Mandanten zu uns ins Hosting. Ihr Ziel war, die ausgelagerte Lohnbuchhaltung wieder inhouse zu machen. Ich habe den Auftrag Ende November 2022 erhalten und in der Test-Migration gemerkt, dass wir den Mandanten technisch nicht nutzen können. So mussten wir von null auf alles neu einrichten. Umgesetzt haben wir das Projekt in etwa eineinhalb Monaten, was in unserer Branche einer Nacht- und Nebelaktion gleichkommt. Es musste so schnell gehen, da der Lohn an das Kalenderjahr vom 1.1. bis 31.12. gebunden ist und die vollständigen Daten gefragt waren. Der Lohn wird jeweils am 25. ausbezahlt. Das gab uns noch etwas Luft.
Was motiviert dich an deiner Arbeit besonders?
Die Herausforderung, eine gute, tragbare Lösung zu finden, damit der Kunde zufrieden ist, motiviert mich besonders. Manchmal ist es so, als würde man ein Kreuzworträtsel oder Sudoku lösen. Schon oft habe ich – unabhängig von Abacus – gehört, dass etwas nicht möglich ist. Mein Motto ist: Geht nicht, gibt’s nicht.
Wann ist eine Projektumsetzung aus deiner Sicht gelungen?
Wenn mir eine Kundin oder ein Kunde sagt, dass ich einen super Job gemacht habe, ist das natürlich schön. Glücklicher macht mich jedoch, wenn ein Kunde sich dafür zu interessieren beginnt die Prozesse kennenzulernen, diese verstehen will, mitdenkt und nicht einfach auf einen Knopf drückt. Das schafft eine ganz andere Basis für das gemeinsame Finden von Lösungen. Wenn das nur ansatzweise passiert, ist das für mich ein Glücksfall. Eine Projektumsetzung ist für mich gelungen, wenn mein Gegenüber das Tool versteht, bedienen kann, sich daraus eine Effizienzsteigerung ergibt sowie eine Arbeitserleichterung im Vergleich zu vorher.
Welches Abacus-Produkt kann den Arbeitsalltag in einem Unternehmen markant verbessern?
Alle Produkte und Tools können eine Verbesserung und Erleichterung bringen, wenn man sie richtig anwendet.
Wann macht es für ein Unternehmen Sinn, den Bereich Finanzen mit Abacus zu digitalisieren?
Das Digitalisieren des Bereichs Finanzen macht grundsätzlich immer Sinn, da man jederzeit von überall her auf alle Informationen zugreifen kann. Aktuell ist künstliche Intelligenz in aller Munde. Wenn wir es mit KI auf die Spitze treiben, weiss der Benutzer irgendwann nicht mehr, was in seinem System läuft. Er drückt einfach auf einen Knopf, versteht aber die Prozesse im Hintergrund nicht. Deshalb scheint mir eine Auseinandersetzung mit dem Thema wichtig. Wir als Vertriebspartner von Abacus werden vermutlich immer wichtiger, weil wir wirklich dahinter sehen, und die Kundinnen und Kunden immer weniger.